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Digitalisierung – Ein Blog von Nichtexperten unter dem Motto: Ja, können denn die überhaupt darüber schreiben?

 

Warum kommen Tina Brandstetter und ich dazu uns auf ein so technisches Feld zu wagen: weil wir denken, dass vielleicht nicht nur wir mit all den neuen Fachbegriffen regelrecht überfordert sind.

 

Wir wissen auch, dem Thema Digitalisierung entkommt man derzeit nicht: alle schreiben darüber, alle sprechen darüber. Immer mehr „Fach-Chinesisch“ taucht auf – größtenteils Begriffe in eingedeutschtem Englisch. Aber, Hand aufs Herz, wer kennt sich als Nicht-Techniker schon in diesem Begriffe-Dschungel aus?

 

Unser Ziel: Licht ins Dunkel der Digitalisierungs-Begriffe bringen

In der 4-teiligen Blog-Serie zeigen wir aber auch die wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten auf. Hier ein Überblick der aus unserer Sicht wichtigsten Begriffe, die man einmal gehört haben sollte.

Im ersten Teil widmen wir uns den Begriffen Digitalisierung und Algorithmen. Im Teil 2 bis 4 werden die restlichen Begriffe der Grafik oben beschreiben.

Digitalisierung

Einfach ausgedrückt bedeutet Digitalisierung eigentlich nichts anderes als etwas Analoges (zum Beispiel Fotos zum Entwickeln oder Schallplatten) ins moderne Digitale zu übertragen. Heutzutage geht es aber schon viel weiter: die neuen digitalen Technologien ermöglichen zum Beispiel Sprache in digitalen Text umzuwandeln, was sicher jeder schon einmal mit dem Smartphone genutzt hat. Digitale Inhalte können einfach kopiert, über das Internet verteilt und von jedermann bearbeitet werden. Denken wir auch mal an früher, wo Fax schon das höchste der Vervielfältigung war.

In der Hotellerie hat das ja mit der Digitalisierung des Vertriebs, sei mit Front Office Systemen, der eigenen Homepage oder Plattformen, auch schon vor Jahren gestartet. Digitalisierung ist also ein Prozess, der schon lange andauert und sich derzeit durch vermehrte technische Durchbrüche wie zum Beispiel in der Spracherkennung (Chatbot) einfach nur rasant weiterentwickelt.

Algorithmen:
Suppe kochen mit Algorithmen?

Die meisten Menschen begegnen Algorithmen tagtäglich, ohne es zu wissen. Ein Algorithmus ist einfach eine Abfolge von Schritten. Deshalb ist das Nachkochen eines Rezepts ein Algorithmus: zuerst Schneiden, dann würzen, dann anbraten etc.
Das Kochen eines Rezepts ist ein analoger Algorithmus. Aber es gibt natürlich auch digitale Algorithmen. Das Erstellen einer Krankheits-Diagnose vom Arzt ist noch analog, aber ein Super-Computer kann die Diagnose auch erstellen. Dann ist es ein digitaler Algorithmus.

Ein simpler Kaffee-Automat führt auch Algorithmen durch: Geld annehmen – Kaffee mit und ohne Milch, mit und ohne Zucker herstellen. Klingt einfach. Dann müsste ein ähnlicher Automat ja einfach auch eine Gemüsesuppe (mit vorgeschnittenen Gemüse) herstellen können. Diese Erkenntnis war für uns sehr einleuchtend – und von da an auch nicht mehr so schwierig, sich Koch-Roboter vorzustellen…

Im Teil 2 geht es weiter…

Der nächste Teil der Blog-Serie behandelt den Begriff künstliche Intelligenz (KI) sowie den Unterschied zwischen maschinellem Lernen und Deep Learning.