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Die Zukunft der Ferienhotellerie: Stadthotels als Vorreiter

 

 

 

Was in der Stadthotellerie heute Usus ist, wird morgen in der Ferienhotellerie Standard sein. Das war schon so bei Revenue Management, Reiseplattformen oder Gästebindungs-Programme. Doch die nächste Welle der Digitalisierung steht bereits bevor: volldigitalisierte, teilweise sogar mitarbeiterlose Hotels. Diese werden sich zukünftig zu starken Preis-Konkurrenten für traditionelle 3*/4*-Hotels entwickeln, was den Druck zur Kostenreduktion erhöht. 

 

 

Preisgewitter: Der Druck steigt

Viele Destinationen melden jetzt bereits für den Sommer weniger Auslastung – auch in unserem stärksten Herkunftsmarkt Deutschland. Der Usedomer Hotelier Rolf Seelige-Steinhoff erwähnte im AHGZ-Interview, dass seine 17 Häuser jetzt in der Hauptsaison leere Betten verzeichnen. Deutlich weniger Auslastung in diesem Sommer!

Auch bei schwankender Auslastung sind volldigitalisierte Hotels im Vorteil. Kaum Mitarbeiter-Kosten und effiziente Abläufe bescheren GOPs (Gross Operating Profit) von 60%, was für klassische Hotels kaum vorstellbar ist. Sowohl bei Gästen als auch bei Hoteliers verschwinden die mentalen Schranken gegenüber der Digitalisierung der Guest Journey. Immer mehr Gäste sind bereit, neue Technologien zu nutzen, während Hoteliers zunehmend erkennen, dass die Digitalisierung ein absolutes Muss ist. 

NUMA und Co.: Der digitale Tornado

Christian Gaiser, CEO und Mitgründer von NUMA, beschreibt die Mission seines Unternehmens folgendermaßen: „Unsere Mission bei NUMA ist es, eine neue Kategorie in der Hospitality-Industrie zu schaffen, die den Bedürfnissen der modernen Verbraucher entspricht. Im Hinblick auf Digitalisierung und Verbesserung des gesamten Reiseerlebnisses haben wir bisher nur an der Oberfläche gekratzt. Unser Bestreben ist es, eine bessere Verbindung zwischen unseren Gästen und den Städten, die sie besuchen, herzustellen.“ (Quelle: numastays.com
Eine „elegante Umschreibung“ für ein Hotelprodukt, welches ohne Mitarbeiter vor Ort auskommt (außer der outgesourcten Reinigung)! 

Digitale Reise: Der Weg zur modernen Guest Journey

Die zunehmende Zahl an Artikeln und Blogbeiträgen zum Thema zeigt das Interesse und die Notwendigkeit, sich mit der Digitalisierung der kompletten Guest Journey auseinanderzusetzen. Auch unsere Webinare zum Thema „KI als Treiber des Wandels in der Hotellerie“, die wir bereits viermal mit insgesamt 130 Teilnehmern durchgeführt haben, zeigen das Interesse. In diesem Webinar haben wir auch das Beispiel eines dänischen Hotels der Marke Aiden by Best Western vorgestellt, das seit einem Jahr Hologramme statt Rezeptionisten einsetzt. 

Weitere Beispiele sind auch im Blogbeitrag von straiv nachzulesen, der einen Fahrplan zur digitalisierten Guest Journey aufzeigt.

Fazit: An der digitalen Zukunft führt kein Weg vorbei!

Auch wenn manche Anbieter in Sachen KI noch in den Kinderschuhen stecken: Die Digitalisierung ist kein Trend, sondern die Zukunft der Hotellerie. Informieren Sie sich jetzt über die neuesten digitalen Lösungen und erstellen Sie einen Fahrplan für die Zukunft, um auch als familiengeführtes Hotels wettbewerbsfähig zu bleiben und den gestiegenen Erwartungen der Gäste gerecht zu werden.