Kaiser Franz Joseph I. und seine Gattin wussten zwar 1886 nichts von Instagram-Hotspots, aber heute haben wir den Beweis: Die DiA V vor dem Wasserfall und keiner hat kalte Füße gekriegt!
Doch was ist aus dem Tourismus-Ort Bad Gastein seit Kaisers Zeiten, wo es noch „Monte Carlo der Alpen“ genannt wurde, geworden?
Wachgeküsst durch innovative und entschlossene Hoteliers
Bad Gastein ist – was kaum einer weiß – die 8.-stärkste Tourismusgemeinde in Salzburg und das mit 1.100.000 Nächtigungen! Also eigentlich ein gar nicht schlafender Tourismusriese.
Ja, es stimmt: es stehen im Zentrum zwar einige architektonisch wertvollen Belle-Époque-Gebäude noch leer (und das seit Jahrzehnten), aber das wird sich stark ändern:
Es ist nämlich einer Gruppe kreativer Hoteliers zu verdanken, dass der Stillstand ein Ende hat. Bad Gasteiner Hoteliers wie Evelyn Ikrath (Haus Hirt & Miramonte) und Olaf Krohne (Das Regina) schufen durch ihre innovativen Hotelprodukte und spannende Kunst- und Filmfestivals eine eigene Community – eine Community aus Künstlern und hippen Großstädtern, die auch das Image des Ortes Bad Gastein nachhaltig prägte.
Aber was haben die Gasteiner Hoteliers erfolgreich gemacht?
Ganz klar: die richtigen Trends zur richtigen Zeit aufgegriffen. Die stylischen Boutique-Hotel-Produkte haben urbanen Charakter – der Ort selbst bespielt aber die Sehnsucht der Städter nach frischer Luft und Landleben. Dieses Spannungsfeld trifft den Trend der Urbanisierung exakt. Darüber hinaus wird der Wunsch nach Individualisierung perfekt angesprochen: individuelles Erlebnis, fernab von Over-Tourism und Einladung zum Selber-Entdecken. Die perfekte Bahnanbindung an München, Berlin, Wien etc. entspricht dem neuen Mobilitäts-Trend für junge Städter ohne Führerschein. Das Produkt Bad Gastein ist damit zur hipen Alpengemeinde geworden – und aus dem einstigen „Monte Carlo der Alpen“ wurde das „Berlin der Alpen“.
Und nun hat sich dieser Spirit letztendlich verselbständigt
Interessante Hotelmarken wie Selina Hotels undTravel Charme der Hirmer Gruppe haben sich aufgrund des neuen Bad Gastein-Bildes für den Standort entschieden. Die Ansiedelung dieser Lifestyle-Hotelketten bewirkt wieder eine Signalwirkung – Bad Gastein ist wachgeküsst und unterwegs zu neuen Ufern!
Aber was hat das alles mit der DiA zu tun?
In den Exkursionen und Unternehmer-Gesprächen konnten die Teilnehmer der DiA V aber auch einige Parallelen zu Hotelmarken ziehen. Im Präsenzmodul wurden von Thomas Reisenzahn genau jene Trends aufgezeigt, die Gastein schon intuitiv verinnerlicht hat. Die Teilnehmer konnten an der eigenen Unternehmens-Marke feilen und die Umsetzung im Marketing – online & offline – sofort planen. Es wurde sozusagen die eigene Unternehmens-Marke wachgeküsst 😉
Übrigens: der nächste Lehrgang, die DiA VI, startet online im Juli 2020, das erste Präsenz-Modul findet in der zweiten Septemberhälfte 2020 statt.
Anmeldungen schon jetzt und weitere Infos auf direktoren-akademie.at!!!
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