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Die Kunst der Führung: DiA beleuchtet Hamburgs Luxus-Hotellerie und ihre Macher

 

 

Ein zentraler Bestandteil der Hotel-Geschäftsführer-Direktoren-Akademie (DiA) sind Gespräche mit erfahrenen Unternehmern und General Managern. Diese Begegnungen – wie zuletzt in der Luxus-Hotellerie in Hamburg – bieten den Teilnehmern Einblicke in die Praxis und zeigen, wie erfolgreiche Führung in der Hotellerie gelebt wird. Ein Beispiel? „Bleibegespräche sind ganz speziell für die Gen Z wichtig und führen zu einer Halbierung der Flukuationsrate“, so die Aussage.

 

Hamburgs Luxus-Hotellerie ist geprägt von herausragenden Persönlichkeiten, die durch innovative Konzepte und beeindruckende Führungsstile ihre Häuser an die Spitze der Branche geführt haben. Die DiA widmet sich der Förderung genau solcher Führungsqualitäten und nutzt praxisnahe Einblicke wie die Besuche bei Hamburgs Spitzenhotels, um ihren Teilnehmern Best Practices aus erster Hand zu vermitteln.

„Führung bedeutet, nicht nur Strukturen und Prozesse zu optimieren, sondern vor allem, Menschen mitzunehmen und zu inspirieren. Die Gespräche mit Führungspersönlichkeiten wie in Hamburg sind daher ein wesentlicher Bestandteil der DiA,“ sagt Prof. Elfriede Krempl, Mitbegründerin der DiA.

Exzellenz durch Empathie: Ingo C. Peters formt die Kultur des Fairmont Vier Jahreszeiten

Seit 27 Jahren prägt Ingo C. Peters das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten und hat es zum renommiertesten Hotels Deutschlands gemacht. Das Haus steht für eine besondere Eleganz und Kultur des Gastgeberseins, die sich in jedem Detail widerspiegelt – von den stilvoll eingerichteten Zimmern bis hin zur außergewöhnlichen Wohnzimmerküche.

Ingo Peters versteht es meisterhaft, die Kultur der Exzellenz im Haus zu etablieren. Diese Exzellenz beginnt bei den Mitarbeitern: Peters schafft nicht nur die Strukturen, die exzellente Servicequalität ermöglichen, sondern investiert auch tief in die berufliche und persönliche Entwicklung seines Teams. Seine Führung geht weit über die alltäglichen Aufgaben hinaus – es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter entfalten können und in dem jeder Einzelne stolz auf seine Rolle im Gesamtkonzept des Hauses ist.

„Im Fairmont Vier Jahreszeiten erleben wir, dass wahre Exzellenz im Service nur durch exzellente Mitarbeiter geschaffen werden kann. Ingo Peters legt den Grundstein dafür, indem er eine Kultur der Wertschätzung und Unterstützung pflegt, die seinesgleichen sucht,“ erklärt Tina Brandstetter, Mitbegründerin der DiA.

Marek N. Riegger: Ein Bunker als Wahrzeichen

Marek N. Riegger, Mehrheitseigentümer und CEO der RIMC Hotels, hat mit dem Bunker Hotel Reverb by Hard Rock ein neues Wahrzeichen für Hamburg geschaffen. Riegger hat es geschafft, die RIMC Gruppe auf derzeit 32 Hotels auszubauen und als White Label Betreiber erfolgreich zu etablieren. Für die DiA-Teilnehmer, die vornehmlich aus der Ferienhotellerie kommen, war dies besonders aufschlussreich, da White-Label Betreiber in der Ferienhotellerie eher unüblich sind. Riegger sieht den Vorteil des White Label Konzepts darin, die Chancen eines Hotelobjekts zu erkennen und diese gezielt mit der passenden Hotelmarke zu verknüpfen.

Madeleine Marx im Westin Hamburg: Ausgeklügelte Logistik trifft herzliche Mitarbeiterführung

Das Westin Hamburg, in das Gebäude der Elbphilharmonie integriert, beeindruckte mit luxuriösem Design und atemberaubenden Ausblicken über den Hafen. Das Haus ist zudem ein Wunder der Logistik und Flächeneffizienz, wobei die Verbindung zur Elbphilharmonie eine besonders ausgeklügelte Logistik erfordert.

Madeleine Marx, die General Managerin des Westin Hamburg, hat ebenfalls tief beeindruckt. Während des gesamten Rundgangs kannte sie die Vornamen aller Mitarbeiter – und das bei einem Hotel mit 244 Zimmern. Diese enge Verbindung zu ihrem Team und die hohe Wertschätzung für die Mitarbeiter ist im gesamten Haus spürbar.

Tashi Takang: Präzision im Grand Elysée

Das Küchensystem von Hoteleigentümer Eugen Block ermöglicht Effizienz und Spitzenqualität gleichermaßen und ist das Rückgrat der Organisation im Grand Elysée Hotel. Mit nur 26 Köchen werden Großveranstaltungen von Silvester mit 5.000 Gästen bis zu Banketten für 1.000 Personen reibungslos durchgeführt.

Unter der Leitung von Tashi Takang zeigt das Grand Elysée, wie sorgfältige Planung und effektive Führung selbst größte Events erfolgreich machen. Takang versteht es, die Möglichkeiten des Küchensystems voll auszuschöpfen und zeigt dabei ein beeindruckendes Gespür für logistische Effizienz und Detailgenauigkeit.

Hamburgs Hotellerie: Inspiration für die Zukunft

Die Besuche in diesen vier Häusern verdeutlichen, wie stark der Erfolg eines Hotels von der Persönlichkeit und dem Führungsstil seiner Leitung abhängt. In der DiA wird genau diese Erkenntnis genutzt, um Führungskräfte mit praktischen und strategischen Kompetenzen auszustatten, die sie für die Hotellerie der Zukunft fit machen.

„Führungsstärke zeigt sich nicht nur in der täglichen Arbeit, sondern in der Fähigkeit, langfristig Strukturen zu schaffen, die Erfolg möglich machen,“ fasst Prof. Elfriede Krempl zusammen.